Die üblichen 200%

Noch'ne Herrenfete. Es sind fast immer die gleichen, die mitmachen„Was macht Anni denn jetzt? Ach! Das ist typisch! Unterhält sich natürlich zuerst mit Jenny und Julchen. Weiber!“

„Theo, seit wann bist Du so erpicht darauf Anni zu sprechen“, erkundigte sich Knuddel. Sein dümmliches Lächeln, das er für charmant und gefährlich hielt, hatte er immer noch nicht abgestellt.

„Weil ich Annis Gesicht sehen möchte. Sie denkt bestimmt, dass ich wieder unversteuerten Theorum für die Fete bereitstelle. Das …“, Theo grinste nun ganz breit, „stimmt auch. Aber schlau wie ich bin, … Weiterlesen ... “Die üblichen 200%”

Wie immer

So sah die letzte Fete aus. Die davor auch.Gegen soviel autoritativem Sachverstand konnte und wollte Hugo sich nicht zur Wehr setzten. Also gab er die nächste Runde – zum Kumpelvorzugspreis selbstverständlich – aus. Theo freute es, denn natürlich machte er so doppelten Reibach. Erstens war der Vorzugspreis immer noch überhöht und zweitens ging es endlich los. Die Fete nahm ihren gewohnten Verlauf.

Dumpf vor sich hinbrütend saßen die tapferen Recken in fröhlicher Herrenfetenlaune und klammerten sich an ihren Flaschen fest. Vielleicht, so schoss es Bingobongo durch den Kopf, … Weiterlesen ... “Wie immer”

Bereust Du?

Unter Anklage„Und was ist mit dem …“ Weiter kam Hugo nicht. „Ja!“, rief Knuddel.

„Und …“ „Ja!“, rief Bingobongo.

„Etwa …“ „JA!“, brüllten nun alle Hugo ins Ohr, „die auch. ALLE!!!“

„Außer Du“, säuselte nun Knuddel, maliziös lächelnd. Das Lächeln sah wirklich widerlich aus, Knuddel hatte es lange vorm Spiegel geübt.

„Oh“, sagte nun kleinlaut und verschämt Hugo.

„BEREUST DU!?“, schallte es ihm nun mit 1000 dBA entgegen.

„Ich, ähh …“

„BUSSFERTIG!“

„Häh?“

„AUF DIE KNIE!!!“

„Also Jungs, jetzt mal langsam“, … Weiterlesen ... “Bereust Du?”

Chefkoch und Märzhase

Auf besonderem Wunsch zum allerletzten Mal: Die Sportschau„Wer will denn Ruhe haben. Action bis zum Abwinken ist angesagt“, Hugo geriet beinahe in Rage. Immerhin hatte er die „Banken der Welt“ Rettung ziemlich vermasselt und vielleicht sogar ein ganz klein wenig ein schlechtes Gewissen. Doch seine nächsten Worte verrieten keine Spur davon.

„Knuddel, das ist doch dummes Zeug. Kein ernst zu nehmendes Männchen käme auf eine so dumme Idee, alles stehen und liegen zu lassen und etwas hobbymäßiges zu tun. Dazu“, und hier hob Hugo seine Stimme zu … Weiterlesen ... “Chefkoch und Märzhase”

Mal unter uns

Anton dreht auf!„Das ist nämlich so“, begann Knuddel, „vor nicht allzu langer Zeit kamen ein paar Weibchen auf eine ziemlich verrückte Idee…“

„Weibchen?“, fragte Hugo ganz entgeistert.

„Wir sind doch unter uns“, fuhr Knuddel fort, „da können wir Klartext reden. Also, die Weibchen stellten die abstruse Behauptung auf, alles genauso gut wie wir zu können. Zum Beispiel Theorum trinken oder regieren. Das haben die mit so viel Trara und Tamtam in die Welt hinaus geschrien, das alle daran glauben.“

„Das ist doch … Weiterlesen ... “Mal unter uns”

Gebildet

Hugo bleibt verstockt, unbelehrbar„Nein!“. Hugo war nun ziemlich wütend. „Egal, was Ihr an Argumenten vorbring: wir arbeiten weiter. Keine Fete. Njet!“

Auf „Njet“ war Hugo klammheimlich stolz. Das Wort hatte er vor kurzem gelesen und nicht verstanden. Dann hatte er stundenlang recherchiert und endlich die Bedeutung des Wortes verstanden.

Nu! Nein sagen konnte jeder, njet aber nur die Gebildeten. Lange konnte Hugo sich auf seiner Bildung aber nicht ausruhen, genau genommen nur ein tausendstel Sekunde.

„Hey, Du Njetsetter“, bemerkte Theo bissig, „was Du … Weiterlesen ... “Gebildet”

Das Internet lügt nicht

Der Kamilletee ist mittlerweile eingetrocknet. Schade eigentlich.„Hey, Streber, seid Du Deinen Apfel verloren hast, bist Du unausstehlich geworden“, bemerkte Theo und musterte dabei Hugo abfällig von oben bis unten … und wieder zurück.

„Guck nicht so blöd“, fuhr Hugo Theo an, „jawohl, Etikettenschwindel.

Ich weiß ganz genau, das unsere Frühjahrsfete von Dir als ‚Herrenfete’ bezeichnet wurde. Guck nach: Hier und hier. Das Internet lügt nicht!“

Ungläubig schaute Theo Hugo an; eine mitleidige Anwandlung überkam Theo, doch bevor er Spott über Hugo ausschütten konnte, mischte sich … Weiterlesen ... “Das Internet lügt nicht”

Etikettenschwindel

Auf besonderen Wunsch noch einmal: Helden in Lauerstellung - Das Bild!„Ist noch früh am Tag, das Licht ist gut, wir können also weiterdrehen“, sagte Hugo. Er erntete für diesen Vorschlag recht abweisende Blicke. Und einen Knuff. Hugo konnte aber nicht feststellen, wer ihn gestoßen hatte.

„Wie soll denn das gehen?“, fragte Theo, „Regie und Produktionsleitung sitzen drüben und feiern rührselige Versöhnung. Anni ist auch nicht da.“

„Also ich habe meinen Text auswendig gelernt“, erwiderte Hugo stolz.

„Welchen?“, fragte Bingobongo, „den offiziellen Text von Anni oder den von Julchen geänderten?“

„Na … Weiterlesen ... “Etikettenschwindel”

Rem acu tetigisti

Längst vergangene Erinnerungen werden wachSo saßen sie also ratlos und wussten mit der veränderten Situation nichts anzufangen.

Knuddel klopfte mit der Hand rat- und taktlos eine unbekannte Melodie. Er wäre ein kreativer Schönberg-Urenkel geworden, hätte er nicht die Verbrecherlaufbahn eingeschlagen. Aber das hat halt nicht sollen sein.

„Was denn jetzt?“, muckte Hugo auf, „sollen wir rüber gehen und Kaffee und Kuchen mitnehmen?“

„Also am Anfang war es seltsam“, sagte Bingobongo mehr zu sich als zu den anderen, „ich hatte ein harmloses Gedicht gedichtet und … Weiterlesen ... “Rem acu tetigisti”

Lamm und Tiger

Die Sportschau - Spannung garantiertTheo sputete los. Den käfer- und blattfreien Baum der Erschütterung umkurvte er weiträumig und – haste nicht gesehen – war er wieder zurück. Diesmal mit einer vollen Kiste Theorum.

„Zum Sonderpreis!“, krähte er fröhlich und warf jedem eine weitere Flasche zu.

Also setzten sich alle zu einer gemütlichen Runde zusammen, einem neumodischen Halbkreis mit Blick auf den nicht vorhandenen Fernseher. Die Vorfreude erreichte einen nie gekannten Höhepunkt. Endlich was los. Damencatchen!

Doch was war das?

„Was ist das?“, entfuhr es … Weiterlesen ... “Lamm und Tiger”