Die Spur führt zu Kopje

Reeder und Eigner der weltgrößten Bananendampferflotte: Kopje„Knuddel zu dumm?“, explodierte jetzt Karoline, „ich sag Dir was, Schnee­wittchen: Du und, wie heißt Dein komischer Freund, ihr seid …“

Schnee­wittchen bekam einen gehörigen Schreck. Schon wollte sie etwas zu ihrer Verteidigung vorbringen, öffnete ihren Mund zu einer geharnischten Richtigstellung, als sie wahrnahm, das Karoline sehr nachdenklich und gar nicht wütend aussah. Schneewittchen schwieg.

Nach kurzer Zeit, es waren höchstens ein oder zwei Stunden vergangen, sagte Karoline: „Kopje, könnte der Schlüssel sein, der uns zur wahren Identität von Annimähniemus … Weiterlesen ... “Die Spur führt zu Kopje”

Theo doch nicht!

Kann so ein Affe Bücher fälschen?Karoline sah Schneewittchen lange an. Schließlich kam sie zu einem Ergebnis. „Nein!“, sagte sie bestimmt, „Theo hat nicht das Buch geentert.“

Schneewittchen fiel aus allen Wolken. Sie hatte eine unumstößliche Lösung präsentiert und Karoline zweifelte sie an. Doch bevor Schneewittchen ihrer Empörung Luft machen konnte, fuhr Karoline fort.

„Kannst Du Dich noch erinnern, als Theo herausbekam, dass die Chinesen seinen Theorum bei Olympia als Dopingmittel einsetzten? Theo hat alles in Bewegung gesetzt, um das zu verhindern. Er ist als blinder Weiterlesen ... “Theo doch nicht!”

Wer ist Annimähniemus?

Soooo unheimlich ist es hier aber auch nicht!„Du meinst, jemand hat Annis Geschichte geklaut und daraus eine andere Geschichte gemacht? Eine, in der wir in dieser unheimlichen Umgebung sind, hungern und frieren?“, fragte Schneewittchen (eigentlich Susanne), „das ist doch ein wenig dumm. Welchen Sinn soll es haben, Geschichten zu stehlen und dann zu ändern?“

„Keine Ahnung“, erwiderte Karoline, „vielleicht möchte jemand Anni erpressen. Geld oder die Geschichte ist für immer vermurkst.  Soviel kriminelle Fantasie habe ich auch nicht, dass ich irgendeinen Gewinn darin erkennen kann.“ Karoline überlegte … Weiterlesen ... “Wer ist Annimähniemus?”

Annimähniemus

So erfrischend einfach gehalten und sauber sah das Buch vor Jahren aus„Schneewittchen, Du musst nicht in Ohnmacht fallen, wir sind nicht in Äktschen.“

„Nicht in Äktschen?“, sagte Schneewittchen vom Boden aus, „also wenn wir nicht spielen, dann nenn mich bitte Susanne und nicht Schneewittchen.“

„Gut, Schneewittchen, das mache ich. Du darfst ruhig weiter Karoline zu mir sagen. So heiße ich auch im Theofrosch. Aber guck Dir mal das Buch an. Fällt Dir nichts auf?“

Schneewittchen starrte auf den Einband. Schön sah der nicht aus. Abgegriffen und speckig war er im Laufe … Weiterlesen ... “Annimähniemus”

Das BUCH!

Durch das Tor der ErkenntnisSchneewittchen schnappte Luft, zögerte eine Sekunde und flüsterte dann fast ehrfürchtig: „Du meinst das BUCH? Das in dem alles steht? In dem beschrieben ist, was wir machen müssen?“

„Ja“, erwiderte Karoline leise.

„Dann lass es uns suchen. Wo sollen wir beginnen?“

„Lass uns durch diese Mauer gehen, ein Tor ist da“, deklamierte Karoline, stutzte und sagte dann nur: „Dann los!“

Der auf dem Boden liegende Schnee erwies sich als fein geriebenes Styropor. Gar nicht kalt, sondern angenehm warm. In der … Weiterlesen ... “Das BUCH!”

Tristesse

Etwas ist anders. Aber ziemlichSchweigen.

Der eisige Sturm gewann an Stärke, seine voluminösen, dissonanten Klangkaskaden gewannen an Intensität.  Die leise wimmernden Stimmchen waren nicht mehr zu vernehmen. Schweigen oder Reden im Geräusch-Overkill – beides von gleicher Tristesse.

Dann Stille.

Eine klare hohe Stimme ertönte: „Schneewittchen, hier stimmt etwas nicht.“

„Ganz Deiner Meinung, Karoline. Gut dass ich wenigstens den mp3-Player gefunden habe und ausschalten konnte. Jetzt können wir uns wenigstens vernünftig unterhalten.“

„Ich habe einen Lichtschalter gefunden“, sagte nun Karoline, „warte einen Moment … Spot … Weiterlesen ... “Tristesse”

Zwei Häuflein Lumpen

Unten links in der Ecke die jämmerlichen HäufleinEs war kalt. Es war dunkel. Ein eisiger Wind pfiff durch das kahle Gemäuer. Die ferne Turmuhr schlug gerade fünf. Winter. Tiefster Winter. Weihnachten war seit Wochen vorbei. Doch dieses Weihnachtsfest spendete keinen Trost. Kalt und dunkel war es, kein Licht erhellte die Nacht. Jetzt, Wochen später, war die Lage nicht mehr trostlos, sondern hoffnungslos.

In einer düsteren Ecke, kaum windgeschützt, zwei kleine Häuflein alter Lumpen. Der Wind zerrte an den Fetzen, wollte sie in die Welt hinaus treiben. Doch … Weiterlesen ... “Zwei Häuflein Lumpen”