Theo allein Zuhaus‘

ich un' youtubeDas iss klasse, aber warum hat mir keiner gesacht, dass ich heute sturmfreie Bude in’em Büro hab‘? Iss aber auch so nich‘ schlecht. Kein meckert „Theo nimm‘ deine Mauken von’nem Tisch!“ oder „Schmier‘ nich‘ immer die Tunke in’ne Tastatur.“

Ich hab‘ mich den ganzen Tach köstlich amüsiert, hab‘ mich ganz extravagant ’nen kleines Fläschken Sekt aus’n Kühlschrank gemopst un‘ ’n paar Käsehäppkes dazu verschnabuliert. Un‘ natürlich mein Lieblingsfilm geguckt. Blues Brothers.

Die Szene iss eine von’ne Besten. Echt!

Eiß‘ Andreas

Das iss sowas von Acke, da tu’se dich keine Gedanken drüber mach’n. Nee! Da iss grade ma‘ ’n paar Tage richtich klasse heißes Wetter un‘ dann sowas: Ers‘ hat Sturmtief Zeljko mich um meine Wärme gebracht un‘ kaum iss der Arsch wech, da tut schon der nächste komm’n.

Mit’n Sturmtief Andreas tun schon wieder kalte Temperaturen un‘ kalte Sturmbö’n kommen. Das iss Eiße! Regen un‘ Schnee sind nich‘ ausgeschlossen.

Un‘ ich? Muss’ich jetz‘ die Heizung anmach’n, damit das im Sommer … Weiterlesen ... “Eiß‘ Andreas”

Delius – Fin de siècle

Das Fin de siècle, frz. für „Ende des Jahrhunderts“, auch Dekadentismus genannt, bezeichnet eine künstlerische Bewegung in der Zeit von etwa 1890 bis 1914.

Aufbruch

Die Zeit war geprägt von einem Schwanken zwischen Aufbruchsstimmung, Zukunftseuphorie, diffuser Zukunftsangst und Regression, Endzeitstimmung, Lebensüberdruss, Weltschmerz, Faszination von Tod und Vergänglichkeit, Leichtlebigkeit, Frivolität und Dekadenz.

Eine allgemeine Krise ergriff die maßgebenden Gesellschaftsschichten, weil Grundwerte des sozialen Lebens gefährdet schienen. Als Überreaktion der europäischen Führungsschichten auf die Krisenerscheinungen und in einer „großen Angst, die unter den … Weiterlesen ... “Delius – Fin de siècle”

Im Himmel

GewitterwolkenDann starb der Mann und glaubte sich im Himmel.

„Ich wünsche mir jeden Tag Schweinefleisch satt, alle SKY-Programme und jeden Tag eine andere Alte.“

„Geht in Ordnung“, säuselte eine sanfte Stimme.

Zwei Wochen genoss der Mann sein Leben in vollsten Zügen.

Dann wurde ihm langweilig – sein jährlicher Ballermannurlaub dauerte ja auch nicht länger.

Nach sechs Wochen reichte es ihm endgültig.

„Gibt’s denn im Himmel nichts anderes?“, wollte er schließlich wissen.

Die sanfte Stimme antwortete: „Wieso Himmel? Du bist in … Weiterlesen ... “Im Himmel”

Blitze fotografieren

Blitze fotografieren ist eine knifflige Angelegenheit. Deshalb habe ich es nie versucht.

Nachtschwarz sieht im Sucher verrauscht aus

Blitze filmen sollte doch einfacher sein. Dachte ich.

Unten rechts entwickelt sich der Blitz

Vorgestern Abend blitzte und donnerte es. Bis die Kamera auf dem Stativ eingerichtet war (im Sucher war nur Schwarz zu sehen) dauerte es.

zu drei Blitzen

Dann lief die Kamera 15 Minuten. Es hat genau einmal geblitzt.

die rasend auseinander driften

Den Blitz in 15 Minuten schwarz zu suchen, war eine ziemliche Herausforderung.

Der war plötzlich da

Ich habe sie gemeistert.

0,5 Sekunden später war Schluss

Ich arbeite weiter an der Blitzfilmkunst. Versprochen

Persönliches Fundstück – der Konter

Recht lustlos streifte ich vorhin durch das Internet. Gestern Abend wetterleuchtete es durchaus respektabel und so gab ich meiner Annisekretärin den Auftrag, das nahende Gewitter zu filmen. Viel ist nicht dabei herausgekommen, was auch der Grund für meine leichte Verstimmung war.

Kommunionbild meiner Freiburgsekretärin

Dann das: Auf der Seite von Bellfrell die kleine Sensation. Ein Kommunionbild, nach Jahrzehnten in einem alten verstaubten Ordner wiedergefunden. Na so was, dachte ich, da habe ich doch auch etwas zu bieten.

Flugs gab ich meiner Annisekretärin die … Weiterlesen ... “Persönliches Fundstück – der Konter”

Auf’n Bier

Ich tu' ma' auch'n paar Würstkens dabei verputz'nWir gehen noch einmal raus. Machen eine Runde um den Block. Guck‘ mal, die kleine Kneipe, nichts wie rein in den Biergarten. Jetzt ein kühles Bier, lecker.

Guck‘ mal da. Da passiert gleich was. Ein Gast kommt. Ein hoher Gast, wie es scheint. Zumindest sitzt drinnen einer, der gewichtig erzählt.

Na, was ist denn das?

Den kenne ich. Das ist doch … klar Mensch!

Jetzt wird es gemütlich. Ober, noch drei Bier.

Bruno, der Gerissene

Bruno lebt heimlich und unerkannt in Deutschland. Vor vielen Jahren kam er über die Schweiz in den Schwarzwald. Hier wurde er bald heimisch und fühlte sich sichtlich wohl. Im Gegensatz zu seinem Kumpel Bruno der Depp (erlegt 2006), verstand er es prächtig, sich vor Menschen unsichtbar zu machen.

Für sein Leben gern nascht Bruno frische Blüten

Bruno mag die stille Beschaulichkeit seiner neuen Heimat. Im Sommer jagt er Heidelbeeren und Walderdbeeren mit vortrefflichem Erfolg. Pilzsammlern ist er im Herbst ein Gräuel. Zentnerweise verspeist Bruno die schönsten Pilze und … Weiterlesen ... “Bruno, der Gerissene”