Knorke, heute iss Samstach, da lass‘n wir so richtich die Sau aus‘n Stall un‘ tun ‘se durch das Dorf treib‘n tun.
Un‘ knorke iss auch, dass Morgen Sonntach iss. Da tut das Schweinebraten mit Gänseleberpaste geb‘n tun. Da tut mich schon jetz‘ der Sabber in’net Mündken zusammen lauf’n tun.
Das ist nicht dein Ernst, Anni! Wiedergewählt? Das gibt ein Schlachtfest!
Hier bleibe ich nicht. Ich haue ab.
Polen, Ungarn, Tschechien. Egal, dort ist es auf jeden Fall sicherer für mich.
„Das Herz der Kirche blutet um Hunderttausende, die ihr verlorengehen. Wir Bischöfe können nicht länger schweigen. Wer in der Mischehe lebt, leidet mehr als andere unter dem Unglück des gespaltenen Glaubens, oft mehr, als er zu tragen imstande ist.“
Die Verlautbarung erfolgte aufgrund der Flüchtlingsbewegungen und der damit verbundenen konfessionellen Durchmischung ehemals katholischer Regionen.
1958 war die Fuldaer Bischofskonferenz noch von apostolischem Eifer durchdrungen und die Sorge um das Seelenheil stand an erster Stelle.
Zitat aus Kirchliche Umschau, 2015/1
Und … Weiterlesen ... “Bischofskonferenz nimmt Stellung zur Mischehe”
Puh! Die erste Hürde ist genommen.
St. Martin ist vorbei und ich lebe noch. Da macht es auch nicht mehr viel aus, dass heute schon wieder Montag ist.
Jetzt wird also die nächste Sau durch‘s Dorf getrieben. Erst sterben die Diesel, dann die Insekten und nun die Vögel.
Die Vögel, weil keine Insekten mehr da sind und die Insekten, weil keine Diesel mehr ihre freundliche Windschutzscheibe als Aufschlagsort zur Verfügung stellen.
Was für ein Tinnef. In meinem weitläufigen Umfeld fehlt nur ein Schwanenküken und das ist Opfer eines gesengten Radrasers geworden.
Adler müsste man sein und hoch in die Lüfte sich schwingen können.
Graugans im Rosensteinpark voller Bewunderung für den König der Lüfte und voller Panik angesichts des bald bevorstehenden Martinsgansgemetzel.
Die große Beratung fand gestern in aller Öffentlichkeit statt, quasi als Ortsbegehung.
Beschlussfassungen und Maßnahmen zur Schließung der unüberwindbaren Mitte, des abgrundgrünen Lochs, sind nicht getroffen worden.
Schade. Ein Ergebnis war allerdings auch nicht zu erwarten.
Wäre ja noch schöner gewesen, aber so kurz vor den Wahlen? Nee, nee.
Lass uns eine Runde Doppelkopp kloppen. Ganz brutal.
Abgemacht, wir ziehen denen so richtig das Fell über die Ohren.
Das Betreten des Rosensteinparks ist heute äußerst gefährlich.
Wild gewordene Schwäne und tief fliegende Gänse sind vermehrt zu erwarten.
Das Wetter dagegen wird eher langweilig werden.
So!
Der Sommer setzt zum Endspurt an. Viel Zeit bleibt ihm nicht mehr, aber die will er nutzen. Bruzzelige 30° soll es werden. Bei uns, im Rosensteinpark.
Der Sommer steht unter ständiger Aufsicht des Sommerbeobachters und hat keine Chance auszubüxen.
